Alle interessierten Gäste und Bewohner der Region können sich dieser Tour anschließen. Gestartet wird mit dem Gästeführer an der „Teichwirtschaft Zelder“ und führt entlang der Teichkette zum Aussichtsturm „Dubringer Moor“. Schautafeln geben Hinweise auf die selten sichtbaren Tiere des Moores.
- Wandern
- Natur
- Flora und Fauna des Moores
- Aussichtsturm
Enthalten |
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Nicht enthalten |
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Dauer | 1 Stunde 30 Minuten |
Mitzubringen |
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Teilnehmer | 5 bis 25 Teilnehmer möglich |
Kategorien | Tiere & Natur, Ausflüge & Erlebnisse |
Anforderungen |
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Veranstaltungsort
Neudorf-Teichhaus, 02997 Wittichenau, Deutschland
Angeboten von
Touristinformation HoyerswerdaWeitere Informationen
Geformt vom Gletscher der Saale-Eiszeit, begann vor rund 10.000 Jahren südwestlich von Hoyerswerda, am Rande des Lausitzer Seenland, das heutige große Naturschutzgebiet des „Dubringer Moor“ zu entstehen. Bis heute geht die Torfbildung dort auf einer Fläche von rund 1700 ha vonstatten. Es entwickelte sich eine eigenständige und artenreiche Flora und Fauna und zieht seit Mitte der 90er Jahre Forscher, Ornithologen und touristische Besucher in seinen Bann. Durch Bohrungen bis in die letzten Torfschichten konnten anhand von gefundenen Getreidepollen, Ackerunkräutern und weiteren Pflanzenresten die Vegetation bis zur Entstehung des Dubringer Moores zurückverfolgt werden. Somit wird die erste Besiedlung und Bewirtschaftung durch Jungsteinzeitmenschen geschätzt. Seit dieser Zeit nahmen die menschlichen Einflüsse immer mehr zu und es entstanden in den letzten Jahrhunderten Handelsstraßen, Schlösser und Mühlen mit sagenhaften Geschichten und ein Teichgebiet, welches bis heute ertragreiche Fänge heimischer Fischarten, besonders beim Karpfen hat. Durch die Vereinigung der BRD und DDR konnte das Moor gerettet werden, da die Bergbaupläne für das Gebiet zwischen Spohla und Zeißholz beendet wurden.
Heute können sich Gäste der Region an einer etwa 3 km langen und ca. 1,5 Stunden langen „Schnuppertour am Rande des Dubringer Moor“ anschließen. Diese startet mit dem qualifizierten Gästeführer an der „Teichwirtschaft Zelder“ und führt entlang der Teichkette zum Aussichtsturm „Dubringer Moor“. Schautafeln geben Hinweise auf die selten sichtbaren Tiere des Moores. Gern können die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die eigene Kamera oder das Fernglas mitbringen. Festes Schuhwerk und dem Wetter entsprechende Kleidung werden empfohlen.